Foto: R. Huber

Foto: G. Gattinger

Grafik: K. Kühtreiber, auf Basis Geodaten NÖGIS

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Foto: K. Kühtreiber

Foto: K. Kühtreiber

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Vorträge

Vorträge im Sommersemester 2022

Mittwoch, 27. April 2022, 18 Uhr c.t.
Universität Innsbruck, 6020 Innsbruck, Langer Weg 11, Atrium, Seminarraum 1

Ruth E. Jackson-Tal (Jerusalem)

Crusader Glass in the Latin Kingdom of Jerusalem

Glass vessels and objects were part of daily life in the Near East for decades, used as table-ware, storage vessels, lighting devices, cosmetic and medicinal vessels and as window-panes. During the days of the Latin Kingdom of Jerusalem, many archaeological sites in Israel, have revealed the continuation of use and production of glass finds by the Crusaders.

The glass finds from the Crusader castles and towns at Monfort, 'Akko, 'Atlit and Arsur will be analysed to examine social aspects and commercial connections during the days of the Crusaders in the Holy Land, between different inhabitants, knights and civilians, Muslimes and Christians.

Ruth E. Jackson-Tal (Ph.D. 2010, The Hebrew University of Jerusalem) is the curator of ancient glass in the Israel Museum, Jerusalem, an adjunct lecturer in the Institute of Archaeology of the Hebrew University of Jerusalem and a member of the Apollonia‐Arsuf Excavation Project team. Specialises in ancient glass and other vitreous finds


Wichtiger Hinweis: Entsprechend der Corona-Maßnahmen der Universität Innsbruck bitten wir Sie um Anmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 27.04.2022/12 Uhr.
An der Universität Innsbruck gilt bis auf Weiteres die 2-G-Regel (geimpft/genesen). Außer am Sitzplatz ist im Gebäude eine FFP2-Maske zu tragen.

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Mittwoch, 27. April 2022, 18 Uhr c.t.
Universität Wien, Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie
Der Vortrag wird als Online-Veranstaltung abgehalten (siehe Zoom-Link)

Ingrid Mader (Wien)

Vor dem Werdertor und nahe am Wasser gebaut. Ein Überblick über die Grabungsergebnisse in Wien 1, Werdertorgasse 6

Im Spätmittelalter wurde der Uferbereich eines Altarms der Donau, der in der Werdertorgasse dokumentiert werden konnte, durch eine Stein-Holz-Konstruktion befestigt. Planierungsmaßnahmen und anthropogen verursachte Ablagerungen belegen, dass das Terrain durch Hochwasser gefährdet war und öfter wieder gefestigt werden musste. Die Abfallschichten enthielten zahlreiche Leder-, Metall- sowie spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Keramikfunde. Die Entsorgung von Weintraubenkernen, die sehr massiv in den unterschiedlichsten Höhenlagen angetroffen wurden, lässt vermuten, dass in der unmittelbaren Umgebung eventuell Presshäuser gelegen haben.

Über der Uferkonstruktion wurde an drei Stellen eine mehrere Zentimeter starke Schotterung und vereinzelte Karrenspuren festgestellt, lassen auf einen Weg ohne besonders gefestigte Gründung schließen. Zu einem späteren Zeitpunkt, vor Errichtung der Neutorbastion, wurden erneut Planierungen vorgenommen. Die Neutorbastion wurde in den 1550/60er Jahren errichtet und erstreckte sich zum Teil in der ehemaligen Vorstadt vor dem Werdertor.

Mag. Dr. Ingrid Mader, geboren in Wien, Studium der Geschichte und Klassischen Archäologie an der Universität Wien. Von 1990 bis 1993 freischaffende Archäologin für diverse Projekte. 1993–1995 Leitung der Fachbibliothek Alte Geschichte (Universität Wien). 1997–2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der MA 7, Referat Stadtarchäologie mit Schwerpunkt römischen Zivilsiedlung Vindobona. Mehrere Auftragsarbeiten für wissenschaftliche Institutionen (Institut für Ur- und Frühgeschichte, Archäologiepark Carnuntum, Universität Tübingen). Von 2005–2021 wissenschaftliche Referentin bei der Stadtarchäologie Wien mit Schwerpunkt Ausgrabung und Erforschung der Befestigungen in Wien. Publikationen zu allen genannten Schwerpunktthemen. Derzeit Studium der Archivwissenschaften und Historische Hilfswissenschaften.


Zoom-Link zur Online-Veranstaltung

Claudia Theune lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein:
Thema: Vortrag Ingrid Mader (27.4.2022; 18.00 Uhr)
Uhrzeit: 27. April 2022 06:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
Über diesen Link können Sie direkt dem Zoom-Meeting beitreten: https://univienna.zoom.us/j/65494334213?pwd=dHQrTmlmTVRwb0JyU2NLNVZQdFV0QT09
Sie können auch über den Zoom-Client teilnehmen, wenn Sie folgende Daten verwenden: Meeting-ID: 654 9433 4213

Mittwoch, 8. Juni 2022, 17 Uhr c.t.
Universität Graz, Universitätsplatz 2, 8010 Graz, EG, Hörsaal 02.01

Katja Predovnik (Universität Ljubljana)

Gutenwerd Revisited: New Data, Fresh Insights and Open Questions About the Deserted Medieval Market Town in Southeastern Slovenia/Wiedermal Gutenwerd: Neue Daten, frische Einblicke und offene Fragen über den verlassenen mittelalterlichen Marktflecken im Südosten Sloweniens

Der ehemalige Marktflecken Gutenwerd wurde im Hochmittelalter am Unterlauf der Krka/Gurk im heutigen Südostslowenien auf dem Grundbesitz des Bistums Freising gegründet und nach dem Angriff der osmanischen Truppen im Jahr 1473 aufgegeben. Heute steht im Bereich der ehemaligen Siedlung nur noch die St. Nikolaikirche. Zwischen 1967 und 1984 wurden auf dem Gelände archäologische Ausgrabungen durchgeführt, die von Vinko Šribar vom Slowenischen Nationalmuseum geleitet wurden. Drei größere Bereiche, zwei entlang der Hauptmarktstraße und einer im Inneren der Nikolaikirche, wurden ausgegraben sowie topografische und geomorphologische Untersuchungen ausgeführt, welche die Veränderungen im Verlauf des Flusses Krka angaben und die Ausdehnung der ehemaligen Besiedlung andeuteten. Im Frühjahr 2021 führten wir Oberflächenbegehungen ausgewählter Siedlungsbereiche aus sowie eine Auswertung historischer Karten, Luftbilder und LIDAR-Daten. So gewannen wir neue Daten zur urbanistischen Gestaltung der Siedlung, zur Wohnkultur und zum räumlichen Umfang metallurgischer Aktivitäten. Die gesammelten Kleinfunde werfen dabei neue Fragen auf zum Ablauf und zur zeitlichen Dynamik der Aufgabe von Gutenwerd.

Dr. Katarina Predovnik ist außerordentliche Professorin für Archäologie jüngerer Epochen an der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana. Als Forscherin beschäftigt sie sich mit der materiellen Kultur des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit sowie den theoretischen Aspekten der Historischen Archäologie. Ihre aktuelle Forschungsarbeit umfasst Analysen zur Herstellung dekorierter Tafelkeramik im Gebiet der ehemaligen Krain in der frühen Neuzeit (die sog. Loka bemalte Ware), Feldforschungen und Auswertung alter Daten zum verlassenen mittelalterlichen Marktflecken Gutenwerd in Südostslowenien und Ausgrabungen im Kern des alten Eisenhüttendorf Javornik/Jauerburg in Oberkrain. Sie ist Mitglied des Ständigen Ausschusses der Castrum Bene Internationalen Konferenz für Burgenforschung, des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Burgenvereinigung, der Medieval Europe Research Community der Europäischen Vereinigung der Archäologen sowie der Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie.

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