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Vorträge

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Vorträge

Vorträge im Wintersemester 2022/2023

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 18:00 Uhr
Jahreshauptversammlung 2022 und anschließender Vortrag

Hörsaal 7 des Instituts für Urgeschichte und Historische Archäologie der Universität Wien, 1190 Wien, Franz Klein-Gasse 1, 3. Stock, unter Berücksichtigung der aktuellen Covid-Sicherheitsbestimmungen

Sie können an der Hauptversammlung auch via Zoom teilnehmen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Fabian Brenker (Wien)

Menschen, Medien, Mentalitäten – Soziale Funktionen von Turnierbildern in Mittelalter und Neuzeit

Bilder von adeligen und bürgerlichen Turnieren finden sich häufig etwa auf Ofenkacheln und Wandgemälden, aber auch als Keramikfiguren. Da die Turniere selbst nur einer sozialen Elite vorbehalten waren und die Bilder derselben nur einem beschränkten Personenkreis zugänglich waren, entpuppen sie sich als komplexe Bildsysteme. Aus ihnen lassen sich visuelle Strategien herausarbeiten, durch welche sich die Auftraggeber in der Gesellschaft verorteten. Eine besondere Rolle kam dabei der Darstellung der Habsburger zu.

Dr. Fabian Brenker: Dr. Fabian Brenker studierte unter anderem Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit sowie Geschichtswissenschaften in Tübingen, Bamberg und Innsbruck. Nach einem zweijährigen Volontariat am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg ist er nun als Kurator am Kunsthistorischen Museum Wien tätig. Sein besonderes Interesse gilt der materiellen Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit einschließlich Kleidung und Bewaffnung, Handwerks- und Technikgeschichte sowie der interdisziplinären Erkenntnistheorie.


Informationen zur Online-Veranstaltung

Link zum Zoom-Meeting: https://univienna.zoom.us/j/66355062300?pwd=T0ErcDlVdVJwdmpYTkdzcnpPd1JzZz09

Sie können auch über den Zoom-Client teilnehmen, wenn Sie folgende Daten verwenden:
Meeting-ID: 663 5506 2300
Kenncode: 436554

Donnerstag, 12. Jänner 2023, 18 Uhr c.t.
Universität Innsbruck, 6020 Innsbruck, Langer Weg 11, Atrium, Seminarraum 1

Kathrin Misterek (Berlin)

„Stuckweis zusammen colligieren“: Archäologie eines Massengrabes des 30-jährigen Krieges bei Alerheim, Bayern (1645)

Schlachten der frühen Neuzeit sind gekennzeichnet durch eine rapide Zunahme der Größe der involvierten Heere. Als Massengewaltereignisse fordern sie viele Tote – die Opferzahlen von Schlachten des 30-jährigen Krieges gehen oft in die Tausende. Der Vortrag präsentiert die historisch-archäologische Erforschung eines Massengrabes der Schlacht von Alerheim in Bayern, bei der 1645 mehrere tausend Menschen getötet wurden. Am Beispiel des 2008 entdeckten Grabes mit Überresten von mindestens 50 Individuen wird gezeigt, wie interdisziplinäre Ansätze und verschränkte Analysen unterschiedlicher historischer Quellen wesentliche Einblicke in die Lebensumstände von Soldaten während des 30-jährigen Krieges, aber auch den kulturellen Umgang mit und pragmatische Reaktionen auf akutes Massensterben in frühneuzeitlichen Kriegskontexten ermöglichen.

Kathrin Misterek studierte Archäologie, Geschichte und Sprachwissenschaften an der  Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die historische Archäologie, Konfliktarchäologie und Archäologie urbaner Räume in der Neuzeit.

Universitaet innsbruck logo rgb farbe

Mittwoch, 25. Jänner 2023, 18 Uhr c.t.
Online-Vortrag

Alexandra Hylla (Salzburg)

Bildmedium Münze: Wege visueller Kommunikation im Mittelalter

Während einige Motive und Inschriften mittelalterlicher Münzen aus heutiger Sicht schwer zu lesen sind, sind sie dennoch als bedeutende, weit zirkulierende Bild- und Schriftmedien ihrer Zeit zu deuten. Gerade im Bereich der frühen „österreichischen“ bzw. baierischen Münzprägung stellt sich dabei oft die Frage, wie und warum gewisse Motive für dieses offizielle Medium ausgewählt wurden.

Mancherorts diente im 12. Jahrhundert das Bild des Schutzheiligen als Zeichen für gute, vertrauenswürdige Münzen und verbreitete gleichzeitig die Popularität des dortigen Kultes. An anderen Orten schien der geliebte Held Herkules oder eine Bestie des Physiologus eine würdige Wahl zu sein.

Verschiedene Fallbeispiele – auch über Österreich hinaus – lassen darauf schließen, dass mit der abgeschlossenen Monetarisierung weiter Teile der Gesellschaft im 12. Jahrhundert, diese die Notwendigkeit hinter sich gelassen hatte, die Münzprägung unbedingt mittels traditionellem Königskopf und Kreuz wiedererkennbar und vertrauenswürdig zu gestalten. Wie die „bildende Kunst“ im Allgemeinen konnte nun auch die Münzprägung von neuen Produktionstechniken profitieren, von der gestiegenen Mobilität der Münzmeister, Goldschmiede oder aber von Werkzeugen und Ideen. Ob und wie sich durch die neuen Gestaltungsmöglichkeiten auch die Botschaften dieser visuellen Kommunikation änderten, ist zu untersuchen.

Alexandra Hylla, 2009–2016 Studium der Kulturwissenschaften und Kunstgeschichte an der FernUniversität Hagen und LMU München. Ab 2011 wiss. Mitarbeit in der Staatl. Münzsammlung München (SMM) zur Bearbeitung von Fundmünzen. 2014–2017 Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Geprägte Bilderwelten der Romanik“ mit der Stiftung Bozner Schlösser, dem KHM Wien und der SMM. Seit 2018 Leiterin der Sammlung Münzen und Medaillen im Salzburg Museum. Seit 2020 dort Leiterin des Digitalisierungsprojekts „Problematische Objekte Online“. Seit 2021 Herausgeberin der Zeitschrift „Barockberichte.

Der Vortrag wird als Online-Veranstaltung abgehalten:

Zoom-Link zur Online-Veranstaltung:

Thema: ÖGM Vortrag Alexandra Hylla: Bildmedium Münze – Wege visueller Kommunikation im Mittelalter
Uhrzeit: 25.Jan. 2023 17:30 Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien
 
Über diesen Link können Sie direkt dem Zoom-Meeting beitreten
https://univienna.zoom.us/j/66680950540?pwd=Q0s0OXFEWHk4YlpyZmk0QjRPaUVBUT09
 
Sie können auch über den Zoom-Client teilnehmen, wenn Sie folgende Daten verwenden
Meeting-ID: 666 8095 0540
Kenncode: 113268
Sie können auch per Telefon an der Sitzung teilnehmen. Einwahl nach aktuellem Standort

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